Der eigene Kleingarten ist eine Oase, in der man seine unbeschwerte Freizeit verbringen möchte. Er ist für viele auch der ganzjährige Wohnort, in dem man mit Familie und Freunde die warme Jahreszeit genießt.

Umso mehr sind diese „Platzerl“ schützenswertes Gut.  Kleingärtenhäuser sind meistens eng beieinanderliegend, die Wege sind schmal, durch die jetzt häufige Trockenheit niederschlagsarmer Jahreszeiten ist die Vegetation sogar im Winter und Herbst ausgetrocknet, die Feuerwehr kann die Häuser mit ihren großen Einsatzfahrzeugen schwer und oft nur zeitverzögert erreichen.

Oft aus Holz gebaut oder die Inneneinrichtung in Holz gehalten, ist im Falle eines Brandes Holz der bevorzugte Energielieferant für die Flammen. Alles Gründe, um effektiv vorzusorgen.

Erste Löschhilfe

Durch die Anschaffung einfacher Geräte der ersten Löschhilfe kann ein Schaden durch Brand deutlich eingegrenzt werden. Eines dieser Geräte wäre der gute alte Feuerlöscher. Oft sind die Menschen der Meinung, dass ein Gartenschlauch ausreichend ist, um Feuer zu löschen. Das mag stimmen, wenn die Wasserversorgung gegeben ist und der Schlauch ständig an der Wasserleitung angeschlossen ist. Im Winter drehen aber viele Nutzer*innen das Wasser ab oder wintern den Schlauch ein. In solchen Fällen schafft ein üblicher 6-kg-Feuerlöscher mit Wasser oder ein Schaumlöscher rasche Abhilfe. Eine Empfehlung für Pulverlöscher wird nicht ausgesprochen, da diese nach Verwendung meist große Schäden in den Räumen hinterlassen, die nur schwer zu beseitigen sind.

Ein weiteres hilfreiches Utensil zur Bekämpfung kleiner Brände ist die Löschdecke. Mit ihr bedeckt man das Feuer, ohne sie gleich wieder wegzuziehen und alarmiert, wenn notwendig, die Feuerwehr. Durch die Einschränkung der Luftzufuhr erstickt das Feuer. Die Löschdecke darf erst endgültig weggenommen werden, wenn der Brand vorüber ist. Sie ist hilfreich bei Küchenbränden oder wenn Grillgut in Brand gerät (Achtung: Bei Gasgrillern - Gaszufuhr abdrehen).

Bei Gasgrillern ist zu beachten, dass Propangasflaschen nicht an tiefen Punkten, wie z. B. in Kellern gelagert werden dürfen. Da flüssiges Gas schwerer ist als Luft, kann sich beim Gasaustritt eine Gasblase bilden, deren Entzündung zu einer Explosion führen kann.

Der hilfreichste Alarm, um die Nachbarn zur Hilfe zu holen oder diese vor dem Brand zu warnen, entsteht durch montierte Home-Rauchmelder. Durch den schrillen Ton, den Rauchmelder im Falle starker Rauchentwicklung auslösen, werden die Nachbarn auf das Feuer aufmerksam und können Hilfe holen und sich selbst in Sicherheit bringen, vor allem, wenn von den Gartenbesitzern niemand anwesend ist.

Auch wenn Feuerlöscher alle zwei Jahre gewartet werden und bei den Rauchmeldern ab und zu die Batterien gewechselt werden müssen, stehen die geringen Anschaffungs- und Wartungskosten in keiner Relation zum Schaden, den ein Feuer anrichten würde.

 

Damit die Freude am Kleingarten ungetrübt bleibt sollte man sich rechtzeitig mit Brandschutzfragen auseinandersetzen. Die besonderen örtlichen Gegebenheiten von Kleingartenanlagen unterstreichen diese Notwendigkeit.
Das BISM – Ingenieurbüro für Brandschutz und integriertes Sicherheitsmanagement steht ihnen gerne bei weiteren Fragen zur Verfügung.

BRANDSCHUTZ RATGEBER

Verhalten in Brand- und anderen Notfällen
Anleitung für vorbeugende Maßnahmen

 

Bundesministerium für Inneres

https://www.bmi.gv.at/204/Download/files/011_Brandschutzratgeber.pdf

BISM GmbH – Brandschutz- und Integriertes Sicherheitsmanagement GmbH

Ingenieurbüro für Vorbeugenden Brandschutz

 

Homepage: https://www.bism.at/

Email: office@bism.at

Telefonnummer: +43 664 5019095

 

Unsere Leistungen umfassen unter anderem:

  • Überprüfung und Wartung von Feuerlöscher, Brandschutztüren usw.
  • Brandschutzberatungen bei Neubauten und Projekten
  • Baubegleitungen
  • Erstellung von Brandschutzkonzepten
  • Schulungsangebot und Ausbildungen
    (Löschübungen, Brandschutzbeauftragte uvm.)

 


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