Am 22.3. ist der Weltwassertag. Dieser wurde 1993 von der mit dem UNCED mit dem Ziel, auf die Bedeutung des Wassers für den Menschen aufmerksam zu machen, ins Leben gerufen.

Besonders im Garten findet sich ein hohes Potential, um Wasser zu sparen. Von der Planung der Beete über die Nutzung von Regenwasser bis hin zur Bodenbearbeitung finden sich viele Tipps die man selbst einfach umsetzen kann.

 

Gartenplanung für den sparsamen Wasserhaushalt

Einerseits geht es um die Pflanzenauswahl bzw. das Verhältnis von Betten und Rasen sowie um die Schaffung eines Microklimas, welches vor zu rascher Verdunstung schützt.

Durch schattige Bereiche, Bodendecker und auch Rindenmulch wird der Boden vor zu raschem austrocknen geschützt.

Ein Rasen benötigt besonders viel Wasser, weshalb weniger hier auf jeden Fall mehr ist. Pflanzen benötigen zwar mehr Arbeitsaufwand, aber Bereiche mit z.B. wassersparenden Steingartenpflanzen, schaffen zusätzlich neuen Lebensraum für mehr Biodiversität und sind pflegeleicht. Auch die Königskerze, der Fingerhut oder der Hauswurz zaubern schöne Blüten in ihren Garten.

Regenwassernutzung

In den meisten Gärten findet sich heutzutage bereits eine Regentonne. Regenwasser ist ideal für Pflanzen, da es kein Kalk enthält und dazu auch noch kostenlos. Mit einem Deckel oder Netz schützt man Tiere vor dem Ertrinken.

Jene welche die Regenwassernutzung in noch größerem Stil umsetzen möchten können dies mit einem Erdtank realisieren. Die größere Wassermenge kann zusätzlich noch als Nutzwasser verwendet werden.    

 

sparend Gießen

Das Thema Gießen ist ein schon sehr häufig beschriebenes. Trotzdem kann man auch in diesem Bereich immer etwas dazulernen.
Der beste Zeitpunkt zum Gießen sind die frühen Morgenstunden, da hier die Verdunstung am geringsten ist.

Die Verwendung einer Tropfbewässerung in Beeten und Sträuchern ist hilft ebenfalls beim Wassersparen. Denn idealerweise sollte man gezielt in den Wurzelbereichen der Pflanzen gießen und dies lässt sich so am besten umsetzen.

Besonders in den Sommermonaten sollte der Rasen länger gelassen werden, um ihn seltener gießen zu müssen.

 

Bodenbearbeitung

Ein lockerer Boden kann viel besser Wasser aufnehmen und dies auch an die Pflanze weiterleiten. Wasser, welches nicht an der Oberfläche verbleibt, kann auch nicht so rasch verdunsten. Es empfiehlt sich als öfters diverse Geräte zum Hacken und Pflügen in die Hand zu nehmen und so etwas Gutes zu tun.

Neben der mechanischen Handarbeit hilft auch Rindenmulch die Feuchtigkeit im Boden zu regulieren und schützt zusätzlich noch vor Unkraut

 

Wenn es um das Thema Wasser geht sollte man auf keinen Fall vergessen, dass alles was von Oben auf unseren Garten kommt auch irgendwann im Grundwasser landet. Deshalb verzichtet der verantwortungsvolle Kleingärtner auf den Einsatz von Pestiziden und greift stattdessen lieber zur Brennnesseljauche.

 

Wir wünschen einen schönen Start ins neue Gartenjahr mit einem besonnenen Blick auf unser wertvolles Wasser.

 


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